Tagebuch des A-Wurfes

1. Woche
Käthe zeigt sich bereits während der Geburt instinktsicher. Auch Welpen und Wurfbox hält sie vorbildlich sauber.
"In den ersten beiden Lebenstagen zeigen die Welpen bis zu 150 Schlafphasen/Tag und säugen bis zu 40-mal innerhalb von 15 Stunden/Tag."
(Quelle: Neonatologie beim Hund von Axel Wehrend)

2. Woche
In der zweiten Woche öffnen sich die Ohren und Augen der Welpen. Auch die ersten Gehversuche werden gestartet.
Zuvor war Käthe nur bereit für kurz die Wurfbox zu verlassen, um sich zu lösen. Langsam aber sicher genießt sie aber für einige Minuten den frischen Wind um die Nase.

3. Woche
Der Aktionsradius der Welpen ist nun deutlich größer und die Entwicklung in allen Bereichen besonders deutlich. Das Gehen wird sehr sicher und in unterschiedlichsten Gangarten geübt.
Alles wird neugierig erkundet und ausprobiert. Auch gerne mal Körperteile eines Geschwisterchens oder der Mutter. Das Spiel untereinander und mit der Mutter wird agiler und geräuschvoller.
In der dritten Woche lernten die Welpen erst Tartar, dann Ziegenmlich kennen. Beides wird sehr gut vertragen und gern genommen. Da aber das wichtigste die Muttermilch ist und Käthe davon genug hat, bleibt dies voerst das Hauptnahrungsmittel.

4. Woche
Die Welpen werden immer neugieriger und aktiver, so dass es Zeit wurde den ersten Teil des Auslaufes direkt am Haus kennenzulernen, den die kleinen fröhlich erkundeten.
Da das Wetter aber weiterhin frisch, windig und nass ist, die Ausflüge nach draußen somit zeitlich noch etwas begrenzt sind, wurde auch der Innenauslauf erweitert.
Zudem waren sowohl unsere Jagdpächter, als auch ein lieber Jagdfreund zu Besuch.
Nasen, Ohren und Finger der Besucher wurden gelutscht und angekaut (waren am Ende aber vollzählig) und die großen und kleinen Hunde ausgiebig gekrault und geschmust (diese waren am Ende ebenfalls noch vollzählig ;-) ).
Da bei allen Welpen die Milchzähne durchbrechen, probierten wir diese gleich am ersten Stück Fleisch aus.
Das einzig unerfreuliche in dieser Woche, war eindeutig die zweite von drei Wurmkuren. Die scheint von Mal zu Mal immer schlechter zu schmecken ;-)

5. und 6. Woche
Die ersten der zukünftigen Rauhbart-Besitzer waren zu Besuch und die Welpen konnten ausgiebig mit großen und kleinen Zweibeinern spielen und kuscheln.

Da die Milchzähne nun ordentlich geschoben und die Welpen bereits an Ziegenmilch und Fleisch herangeführt wurden, hat nun auch Käthe langsam damit begonnen, die Welpen zu langsam entwöhnen und die Milchproduktion herunterzufahren. Sie säugt noch mehrere Male am Tag, aber eben lange nicht mehr so oft und so viel, wie noch in der letzten Woche.
Käthe ist weiterhin eine fantastische und instinktischere Hündin, die sowohl erzieht, wie auch spielt und den Auslauf mit sauber hält.

Die Bande hat trotz verregnetem Wetter den Garten erobert und gegen Ende der fünften Woche nun auch Taubenschwinge und Fuchslunte kennengelernt.

Die Zeit vergeht viel zu schnell... der Gedanke daran, dass diese wunderbare Zeit schon bald vorüber ist, wird bislang noch gut verdrängt, damit das Herz nicht allzu schwer wird :-(

7. und 8. Woche
Das Wetter spielte endlich mit, so dass die Zwerge von morgens bis abends im Garten toben, schlafen und fressen konnten. Der Auslauf wurde vergrößert, so dass sie nun um die 300qm Fläche samt Schuppen, Büschen und allerlei anderem zur Verfügung haben.
Nachts schlafen sie weiterhin im Haus.

Sie durften nach Taube und Fuchs nun auch Krähe und Marder kennenlernen und waren allesamt begeistert.
An der Taubenschwinge zeigen bereits alle schöne Anlagen im Vorstehen.

Wir hatten zudem Estha Wolke zu Besuch, die als selbstständige Fotografin wahnsinns tolle Bilder der Bärte geschossen hat. Das ein oder andere werden wir später noch einfügen ;-)

Wer gern selbst solch tolle Bilder seines Hundes möchte, sollte unbedingt Kontakt mit Estha unter  www.fellfarben.de aufnehmen.

Zum Ende der 8. Woche stand nun das Impfen und Chippen und die Wurfabnahme an.
Nun beginnt der Auszug der Welpen...